Sind Menschen mit Spannungen im Gewebe in der psychotherapeutischen Praxis am richtigen Ort?
Menschen mit unterschiedlichsten Biografien und Beschwerden finden den Weg in die Körper-Psychotherapeutische Praxis. Die meisten kommen aus einer seelischen Not heraus.
Lebensgeschichten und Ereignisse sind als Erinnerungen im Gewebe gespeichert und warten darauf, erlöst zu werden, um eingeordnet zu werden. Am Körper arbeiten heißt, es können Erinnerungen wieder geweckt werden. Was Damals und Dort geschah, kann im Hier und Jetzt noch immer im Gewebe gespeichert sein, in Form von Verspannungen und Schmerzen.
Oft sind muskuläre Verspannungen Ausdruck von seelischer Not. Diese schmerzhaften Verspannungen im Hier und Jetzt dürfen, nachdem sie viel Beachtung und Wertschätzung bekommen haben, entspannen und heilen.
Veränderung kann passieren, wenn der Ist-Zustand erkannt, akzeptiert und wertgeschätzt wird. Wertgeschätzt und begriffen wie es dazu kam.
Und Veränderungen können nur geschehen, wenn der Klient freiwillig und mutig sich darauf einlässt.
Rebalancing und das therapeutische Gespräch können auf ganz wunderbare Weise ein Stück zur Heilung beitragen, zu mehr Lebendigkeit führen, zu neuen Erfahrungen ohne diese Verspannungen.
Faszienarbeit ermöglicht psychotherapeutische Einsicht, Psychotherapie ermöglicht Verarbeitung und Körperpsychotherapie/Rebalancing verändert den Körper. Das heißt Rebalancing verändert den ganzen Menschen.
Somit sage ich ja, verspannte Menschen, woher die Verspannung auch kommt, sind genau richtig in meiner Körperpsychotherapeutischen – Praxis.
(aus meiner Diplomarbeit 2015 „Spannung und Gewebe“)